Unsere Mission
Das Herz einer Feuerwehr ist die Einsatzabteilung. Was hilft das schönste Feuerwehrfahrzeug, wenn es keine Mannschaft gibt?
“Ehrenamt” klingt zwar verstaubt, aber ohne freiwilligen und selbstlosen Einsatz würde auch in einer modernen Gesellschaft nichts laufen. Insofern lebt auch unsere Feuerwehr von überdurchschnittlichem persönlichen Engagement, welches heutzutage nicht als Selbstverständlichkeit empfunden werden darf!
“Wo andere rauslaufen, gehen wir hinein”. Ein markiger Feuerwehrspruch – zugegeben. Letztendlich stellen wir uns aber in der Tat außerordentlichen Situationen, die extreme Belastungen für Geist und Körper darstellen können.
Als fest verankerte “Stadtteilfeuerwehr” betätigen sich unsere Mitglieder auch auf kulturellem und sozialem Gebiet, was sich in einer engen Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und Vereinen niederschlägt.
Arbeiten im Team
Ob auf Übungen, oder im Einsatz – die unterschiedlichsten Funktionen und Aufgaben müssen von unserem Team wahrgenommen werden. Führungsfunktionen (z.B. Gruppenführer) ebenso wie verschiedenste Fachkomponenten, beispielsweise Atemschutzgeräteträger und Maschinisten.
Der Teamchef heißt bei uns Wehrführer. Er wird, wie auch sein Vertreter demokratisch für eine Amtsperiode von 6 Jahren gewählt und ist in der Regel unser Einsatzleiter. Er ist für alle Fragen ihr Ansprechpartner
Der Mix macht's
Unsere Feuerwehr ist wie das Spiegelbild unserer Gesellschaft. Wir sind ein gesunder Mix verschiedenster Berufsstände und Gesellschaftsgruppen.
Ob Schüler, Azubi, Student, Miederwarenvertreter, Handwerksmeister oder Dr.med., in der Feuerwehr sind alle gleich und stellen sich gemeinsam ihrer Aufgabe. Der Mensch steht im Vordergrund.
Die unterschiedlichen Ausbildungen und Erfahrungen lassen sich wertvoll im Einsatzgeschehen einbringen, gereichen aber auch unserer Gemeinschaft zum Vorteil.
Zudem ist man nicht einer Altersklasse verhaftet. Mit 17 Jahren kann man eintreten. Mit 60 muss man leider in die Ehrenabteilung. Dazwischen gibt es aber lebendigen und gelebten Generationenaustausch vor.
Ist Feuerwehr ein Hobby
Nein! Wenn man zu jeder Tag- und Nachtzeit von Beruf, Schlaf, Freizeit, Freundin und Familie weggerissen werden kann und sich innerhalb weniger Minuten unbekannten Einsatzsituationen stellt, sollte man nicht mehr von einem Hobby sprechen; dieses Wort wird auch nicht im geringsten dem ernsthaften Hintergrund unserer Tätigkeit gerecht! Ein Schwerverletzter würde sich schon wundern, wenn ein Feuerwehrmann ihm zureden würde, dass er gerade seinem Hobby nachginge. Absurd! Auf Amtsdeutsch sind wir eine an das Hamburgische Beamtengesetz angelehnte “Person in öffentlich-rechtlichem Sonderrechtsverhältnis” – und im Herzen überzeugte Helfer.
Ja! Natürlich gibt es auch in unserem “Feuerwehrleben” Bereiche, die einem Hobby gleichkommen. Schließlich besteht unser Alltag ja nicht grundsätzlich aus spektakulären Einsätzen. Mit Sicherheit prägen diese aber die enge Kameradschaft.
Ohne Moos nix los!
Nein, wir bekommen unseren Dienst nicht bezahlt! Wenn wir Hilfe leisten, geschieht dies gänzlich auf freiwilliger Basis, was viele BürgerInnen verkennen, wenn sie unsere Hilfe in Anspruch nehmen. Selbst wenn ein von uns abgearbeiteter Einsatz einmal vom Feuerwehramt als gebührenpflichtig abgerechnet werden sollte, geht kein Cent davon in unsere persönliche Tasche!
Allerdings werden Fahrzeuge, Gerät, ‘Wache’, und Bekleidung von der Stadt gestellt, da wir als Dienstleistende der Feuerwehr Hamburg in die Behörde für Inneres eingegliedert sind und gemäß Feuerwehrgesetz als Einrichtung der Freien und Hansestadt Hamburg gelten.